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Windows Befehle Allgemein (15)

Eine Command Sitzung starten mit CMD
Datum bearbeiten mit DATE
Befehlshistorie mit DOSKEY
Dateiinhalte durchsuchen mit FIND
Daten Seitenweise ausgeben mit MORE
Arbeiten mit dem Suchpfad PATH
PC herunterfahren mit SHUTDOWN
Ausgaben sortieren mit SORT
Zeit einstellen mit TIME
Version anzeigen mit VER
Dateien finden mit WHERE
Dateien kompakter machen mit COMPACT
Den Bildschirm löschen mit CLS
Wechseln der Codepage mit CHCP
Farbe der Console einstellen mit COLOR
Computereigenschaften anzeigen mit SYSTEMINFO
Befehlsergebnis in Zwischenablage kopieren mit CLIP

Kommandos für Dateien und Ordner (16)

Datei Attribute modifizieren mit ATTRIB
Das Verzeichnis wechseln mit CD
Dateien vergleichen mit COMP
Dateien entfernen mit DEL
Verzeichnis-Inhalte auflisten mit DIR
Dateien kopieren mit COPY
Dateien aus CAP-Archiven extrahieren mit EXPAND
Ordner erstellen mit MD oder MKDIR
Dateien Vergleichen mit FC
Dateien verschieben mit MOVE
Verzeichnisse entfernen mit RD
Umbenennen mit REN oder RENAME
Dateien ersetzen mit REPLACE
Verzeichnisbäume anzeigen mit TREE
Dateiinhalte anzeigen mit TYPE
Verzeichnissbäume kopieren mit XCOPY

Festplatten, Volumen und Dateisysteme unter Windows (4)

Datenträgerbezeichnung mit LABEL festsetzen
Datenträgerformatieren mit FORMAT
Volumenbezeichnung ermitteln mit VOL
Programm ausführen mit START

Dienste (Services) unter Windows (4)

Einen Dienst starten mit NET START
Stoppen eines Dienstes mit NET STOP
Pausieren eines Services mit NET PAUSE
Einen Dienst weiterlaufen lassen mit NET CONTINUE

Systemkonfiguration und Systemeigenschaften unter Windows

Tasks planen mit AT
Arbeitsspeicher anzeigen mit MEM

Netzwerke mit Windows

Dateien übertragen mit FTP
Hostnamen ausgeben mit HOSTNAME
Anzeigen von TCP/IP Verbindungen mit NETSTAT
Rechner im Netz ermitteln mit PING
Mit Telnet Server verbinden mittels TELNET
Route zu einem Rechner ermitteln mit TRACERT
Verinden zu Remote Dektop Server mit MSTSC
PC zu Domäne hinzufügen / entfernen mit NET COMPUTER
Aktive Verbindungen anzeigen mit NET SESSION
Verwendete Netzwerk Dateien zeigen mit NET FILE
Netzwerkstatistiken mit NET STATISTICS anzeigen
Ordnerfreigabe verwalten mit NET SHARE
Computerzeit mit NET TIME synchronisieren
Computer im Netzwerk anzeigen mit NET VIEW


Command sitzung mit CMD (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Windows Befehl CMD (Command) startet eine neue Sitzung.

                  cmd
                  
Mit dem Befehl Exit wird die Sitzung verlassen.

                  exit
                  

Bearbeiten des Datums mit DATE (Alle Windows Betriebssysteme)

Durch den Windows Befehl DATE kann man das Datum einstellen. Wird zusätzlich der Parameter /t angegeben wird das Datum nur ausgegeben.

                  date
                  

Historie aller Befehle anzeigen mit DOSKEY (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Befehl Doskey (standardmäßig aktiviert) ermöglicht den Zugriff auf bereits eingegebene Dos Kommandos. Wenn DOSKEY aktiviert ist kann man mit den Hoch- und Runtertasten (Pfeiltasten) durch alle bereits getätigten Befehle blättern. Wenn DOSKEY mit dem Parameter /history eingegeben wird werden alle eingegebenen Befehle in einer Liste angezeigt. Durch die Taste F7 wird ebenso eine Liste der bereits abgesetzten Kommandos angezeigt.

                  doskey /history
                  

Dateien durchsuchen mit FIND (Alle Windows Betriebssysteme)

Mit dem Windows Befehl FIND werden Dateien nach Zeichenketten durchsucht. Folgendes Beispiel durchsucht die Datei test1.txt und test2.txt nach der Zeichenkette "Hallo"

                  find "Hallo" test1.txt test2.txt
                  
Wird der Parameter /n verwendet wird noch die Zeilennummer angezeigt in der die Zeichenkette vorkommt. Der Parameter /i sorgt füer ignorierung von groß- und Kleinschreibung.

                  find \n \i "HaLlO" test1.txt test2.txt
                  

Seitenweise Ausgabe mit MORE (Alle Windows Betriebssysteme)

Das Windows Kommando MORE sorgt daführ dass eine mehrseitige Ausgabe nach jeder Seite anhält. Wird der Parameter /n verwendet wird noch die Zeilennummer angezeigt in der die Zeichenkette vorkommt. Der Parameter /i sorgt füer ignorierung von groß- und Kleinschreibung. Durch Angabe von z.B.: "dir /s c:\" wird die Verzeichnisstruktur von C: inklusive aller Unterordner angegeben. Das kann sehr lange dauern und wird im Bedarfsfall mit Strg + C abgebrochen. Das folgende Beispiel sorgt dafür dass das Ergebnis seitenweise ausgegeben wird. Mit der Leertaste blättert man eine Seite weiter, mit Enter eine Zeile. Der Strich "|" im Beispiel ist eine Pipe und dient dazu dass das Ergebnis an more weitergereicht wird.

                  dir /s C:\ | more
                  

Suchpfad mit PATH (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Suchpfad wird mittels des Windows Befehls PATH eingestellt. Alle Dateien die in einem Verzeichnis liegen kennt Windows. z.B.: wenn eine Datei start.exe in c:\spiele liegt kann man Sie auch von C:\ öffnen indem man start.exe eingibt. Vorraussetzung ist der Eintrag von C:\spiele im Suchpfad. Path alleine zeigt den aktuellen Suchpfad

                  path
                  
Durch folgenden Befehl wird der Such-pfad auf C:\Windows gesetzt

                  path C:\Windows
                  
Der nachfolgende Befehl hängt an den aktuellen Suchpfad das Verzeichnis C:\test und das Verzeichnis C:\bilder an

                  path %path%;C:\test;C:\bilder
                  

Den PC herunterfahren mit Shutdown (NT4RK, w2kRk, XP, W2k3, Vista)

Mit Hilfe des Windows Konsolen Kommandos SHUTDOWN kann der Rechner heruntergefahren werden. Folgendes Beispiel f�hrt den Computer nach 20 Sekunden herunter, und gibt die Meldung "Wird beendet" aus.

                  shutdown /s /t 20 /c "Wird beendet"
                  
Das nachfolgende Beispiel bricht das Herunterfahren ab. (Muss innerhalb der nach /t angegebenen Sekundenzahl eingegeben werden.)

                  shutdown /a
                  

Dateien sortieren mit SORT (Alle Windows Betriebssysteme)

Mit dem Konsolen Kommando SORT werden Ausgaben zeilenweise sortiert. Folgendes Beispiel gibt die aktuelle Verzeichnisstruktur aus, schiebt Sie in eine Pipe (|) und sortiert das Ergebnis anschließend in umgekehrter Reihenfolge. (Parameter /r)

                  dir | sort /r
                  
Das nachfolgende Beispiel bricht das Herunterfahren ab. (Muss innerhalb der nach /t angegebenen Sekundenzahl eingegeben werden.)

                  shutdown /a
                  

System Uhrzeit mittels TIME einstellen (Alle Windows Betriebssysteme)

TIME ist der Konsolen Befehl für Windows um die Zeit einzustellen. Wenn der Parameter /t benutzt wird, wird die Zeit nur angezeigt. Im folgenden Beispiel wird man aufgefordert die Zeit einzugeben.

                  time
                  

Versionsnummer von Windows anzeigen mit VER (Alle Windows Betriebssysteme)

Das Kommando VER auf der Konsole abgesetzt, zeigt die Windows Version an.

                  ver
                  
Hier eine Liste verschiedener Windows Versionen:
                  
                  Windows 1.0 (Interface manager)               1.0
                  
                  Windows 3.1 (Janus)                           3.1
                  Windows for Workgroups (Snowball)             3.11
                  Windows NT 3.5 (Daytona)                      3.5
                  Windows 95 (Chicago / Detroit)                4.0
                  Windows NT 4 (Cairo)                          4.0
                  Windows 98 (Memphis)                          4.1
                  Windows ME (Georgia)                          4.9
                  Windows 2000 (NT 5.0)                         5.0
                  Windows NT 5.00 (Beta 2)                      5.00.1515
                  Windows XP (Whistler)                         5.1
                  Windows XP, Service Pack 1                    5.1.2600.1105-1106
                  Windows XP, Service Pack 2                    5.1.2600.2180
                  Windows Server 2003 (Whistler Server)         5.2
                  Windows .NET Server interim                   5.2.3541
                  Windows .NET Server Beta 3                    5.2.3590
                  Windows .NET Server Release Candidate 1 (RC1) 5.2.3660
                  Windows .NET Server 2003 RC2                  5.2.3718
                  Windows Server 2003 (Beta?)                   5.2.3763
                  Windows Server 2003                           5.2.3790
                  Windows Server 2003, Service Pack 1           5.2.3790.1180
                  Windows Server 2003                           5.2.3790.1218
                  Windows Vista (Longhorn)                      6.0
                  Windows Longhorn                              6.0.5048
                  Windows Vista, Beta 1                         6.0.5112 (20.07.2005)
                    

Dateien finden mit dem Kommando WHERE (Alle Windows Betriebssysteme)

Durch das Windows Kommando WHERE für die Konsole, ist es möglich Dateien zu finden. Standardmäßig wird der Suchpfad (path) durchsucht. Wenn ein Verzeichnis angegeben ist (Parameter /r) wird dieses durchsucht inklusive aller Unterverzeichnisse. Folgendes Beispiel sucht im Verzeichnis "C:\spiele" nach einer Datei namens start.exe und zeigt durch den Parameter /t Größe und Datum / Uhrzeit der gefundenen Dateien an.

                  where /t /r c:\Spiele start.exe
                  

Bildschirm säubern mit CLS (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Befehl CLS steht für "CLear Screen" und sorgt dafür das der Bildschirm gelöscht wird.

                  cls
                  

Codepage wechseln mit CHCP (Alle Windows Betriebssysteme)

Das Windows Kommando um Codepages verwalten lautet CHCP (Change CodePage). Wenn Sie sich nur die aktuelle Codepage Nummer anzeigen lassen wollen geben Sie einfach nur CHCP ein. Codepages beinhalten unterschiedliche kodierungen von Zeichen. Standardmäßig ist die Codepage 850 eingestellt. Folgendes Beispiel stellt die Codepage um auf 1252 (Latin 1). Schauen Sie was passiert wenn Sie die Taste "ü" drücken, und vergessen Sie nicht die Codepage auf 850 zurück zu stellen.

                  chcp 1252
                  

Farbe der Konsole einstellen (Alle Windows Betriebssysteme)

Wenn Sie Ihre Konsole bunt haben möchten dann benutzen Sie den Windows Befehl COLOR. Dem Befehl folgen zwei hexadezimal Zeichen. Das erste ist die Hintergrund-Farbe, das zweite die Vordergrund-Farbe. Folgende Tabelle gibt die Wertewieder:

0 = Schwarz
1 = Dunkelblau
2 = Dunkelgrün
3 = Blaugrün
4 = Dunkelrot
5 = Lila
6 = Ocker
7 = Hellgrau
8 = Dunkelgrau
9 = Blau
A = Grün
B = Zyan
C = Rot
D = Magenta
E = Gelb
F = Weiss

Das Beispiel zeigt einen blauen Hintergrund mit weisser Schrift.

                  color 9F
                  

Anzeigen von Computer Eigenschaften mit SYSTEMINFO (Alle Windows Betriebssysteme)

Benutzen sie das SYSTEMINFO Kommando um unter Windows einige Systemeigenschaften anzuzeigen.

                  systeminfo
                  

Kopieren Sie das Ergebnis eines Befehls in die Zwischenablage (NT4RK, W2kRK, W2k3, Vista)

Wenn Sie auf der Shell ein Ergenis in der Zwischenablage haben möchten lenken sie es einfach um. Im Beispiel wird das Ergebnis von dir in die Zwischenablage gestellt.

                  dir | clip
                  

Dateiattribute bearbeiten mit ATTRIB (Alle Windows Betriebssysteme)

Durch das Kommando ATTRIB kann man die Attribute einer Datei bearbeiten. Es gibt die Attribute "r = schreibschutz", "s = system", "a = Archiv", "h = versteckt" und "i = nicht indiziert". Durch ein vorangestelltes "+ = hinzufügen" oder ein "- = entfernen" werden die Attribute entsprechend gesetzt oder entfernt. Folgendes Beispiel würde die Datei "text.txt" verstecken, sie zu einer Systemdatei machen und Ihr das Archiv-Attribut entziehen.

                  attrib +h +s -a text.txt
                  
Wenn mann nur attrib und den Dateinamen angibt wird einem angezeigt welche Attribute die Datei bereits besitzt.

                  attrib text.txt
                  

Das Verzeichnis verändern mit dem Kommando CD (Alle Windows Betriebssysteme)

CD ist der Windows Befehl um das Verzeichnis zu wechseln. Folgendes Kommando führt dazu dass in das übergeordnete Verzeichnis gewechselt wird.

                  cd ..
                  
Wenn cd alleine angegeben wird, erscheint das aktuelle Verzeichnis.

                  cd ..
                  
Wenn cd alleine angegeben wird, erscheint das aktuelle Verzeichnis.

                  cd ..
                  
Möchten Sie nicht nur das Verzeichnis wechseln sondern auch das Laufwerk dann verwenden Sie den /d Parameter. Wenn Sie sich auf c:\test befinden und nach D:\bilder wollen dann benutzen Sie das folgende Konsolen Kommando

                  cd /d D:\bilder
                  

Dateien vergleichen mittels COMP (Alle Windows Betriebssysteme)

Mit dem Consolen Kommando COMP werden Dateien auf Gleichheit verglichen. Wird der Parameter /l verwendet werden die unterschiedlichen Zeilen angezeigt.

                  comp test1.txt test2.txt
                  

Dateien löschen mit DEL (Alle Windows Betriebssysteme)

Durch das Windows Kommando DEL werden Dateien gelöscht. Der Parameter /q unterbindet Aufforderungen zur Bestätigung. Durch Angabe des Parameters /f werden auch schreibgeschützte Dateien gelöscht. Wenn Sie den Parameter /s benutzen werden auch alle Dateien in den Unterverzeichnissen entfernt. Folgendes Beispiel verdeutlicht dies.

                  del /s testVerzeichnis
                  

Inhalte von Verzeichnissen anzeigen mit DIR (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Befehl DIR unter Windows wird benutzt um den Inhalt von Verzeichnissen anzuzeigen. Wenn dir in Kombination mit dem Attribut /b angegeben wird werden nur die Namen der Dateien und Verzeichnisse angezeigt, der Parameter /s bewirkt dass auch Inhalte von Unterverzeichnissen miteinbezogen werden. Folgendes Beispiel verdeutlicht das:

                  dir /b /s
                  
Die Ausgabe kann auch sortiert werden. Und zwar nach (n=Name, e=Erweiterung, s=Größe, d=Datum und Uhrzeit, g=Verzeichnisse zuerst). Eingeleitet wird die Sortierung durch ein /o: gefolgt von dem Kriterium nach welchem sortiert werden soll. Wenn man vor das zu sortierende Kürzel ein Minuszeichen stellt wird die Sortierreihenfolge umgedreht. Folgendes Beispiel listet den Inhalt des Verzeichnisses C:\Auto inklusive aller Unterordner und sortiert die Ausgabe nach Größe:

                  dir /s /o:s C:\Auto
                  

Dateien komprimieren mit dem Befehl COMPACT (Alle Windows Betriebssysteme)

Das Kommando COMPACT unter Windows dient dazu Dateien und Verzeichnisse zu komprimieren. Folgendes Beispiel Zeigt wie die Datei test.txt komprimiert wird.

                  compact /c test.txt
                  
Wenn der Befehl genutzt werden soll um dateien zu entkomprimieren dann muss der Parameter /u (uncompress) verwendet werden. Nachfolgendes Beispiel zeigt zusätzlich wie sich das dekomprimieren auch auf Unterverzeichnisse und darin enthaltene Dateien auswirkt. Dazu verwendet man den Parameter /s:Vezeichnisname

                  compact /u /s:testVerzeichnis
                  
Wenn nur das Kommando COMPACT alleine angegeben wird, listet Windows eine Übersicht der komprimierten Dateien im aktuellen Verzeichnis. Übrigens werden komprimierte Dateien oder Verzeichnisse im Explorer blau dargestellt.

                  compact
                  

Dateien kopieren mittels COPY (Alle Windows Betriebssysteme)

Um unter Windows Dateien zu kopieren verwendet man COPY. Folgendes Beispiel kopiert config.sys und erzeugt eine Datei namens config.sys.tmp

                  copy config.sys config.sys.tmp
                  

CAB Dateien dekomprimieren mit EXPAND (Alle Windows Betriebssysteme)

Das Kommando expand komprimiert und dekomprimiert CAB-Dateien (CAB steht für Cabinet). Wenn sie nur den Inhalt eines CAB-Archives ansehen wollen, muss der Parameter /d verwendet werden. Durch das anhängen von "| more" werden die Ergebnisse Seitenweise ausgegeben.

                  expand /d test.cab | more
                  
Wenn Sie aus dem CAB-Archiv Dateien extrahieren benutzen Sie den Parameter /f. Folgender Befehl extrahiert die datei inhalt.txt aus der CAB-Archiv test.cap in den Ordner testVerzeichnis.

                  expand test.cab /f:inhalt.txt testVerzeichnis
                  

Ordner erstellen mit MD oder MKDIR (Alle Windows Betriebssysteme)

Die Befehle MD und MKDIR sind Synonyme. Mit Ihrer Hilfe werden Ordner erstellt. Folgendes Beispiel erstellt im aktuellen Ordner den Ordner X1 und in diesem den Ordner X2.

                  mkdir X1\X2
                  

Vergleichen von Dateien mit FC (Alle Windows Betriebssysteme)

Das Windows Kommando FC (file compare) wird benutzt wenn Dateien verglichen werden sollen. Folgendes Beispiel vergleicht die Datei test1 mit der Datei test2. Der Parameter /n gibt die Zeilennummern aus.

                  fc /n test1 test2
                  

Dateien verschieben mit dem Befehl MOVE (Alle Windows Betriebssysteme)

Wenn Sie Dateien verschieben möchten dann verwenden Sie das Kommando MOVE. Durch zusätzliche Angabe des Parameters /y wird die Nachfrage zum Überschreiben bereits vorhandener Dateien unterdrückt. Folgendes Beispiel verschiebt die Datei autoexec.bat nach c:\ und überschreibt diese ungefragt, wenn sie existiert.

                  move /y autoexec.bat c:\
                  

Verzeichnisse entfernen mit RD (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Befehl zum löschen von Verzeichnissen heisst RD (remove directory). Standardmäßig löscht RD nur leere Verzeichnisse. Mit dem Zusatz /s werden auch Verzeichnisse entfernt die Dateien bzw. Unterverzeichnisse enthalten. Das folgende Beispiel demonstriert dies.

                  rd /s Testverzeichniss
                  

Umbenennen von Dateien oder Verzeichnissen mit REN bzw. RENAME (Alle Windows Betriebssysteme)

REN und RENAME sind Synonyme zum umbenennen von Dateien / Verzeichnissen unter Windows. Nachfolgendes Beispiel zeigt wie die Datei start.exe umbenannt wird in cmd.exe

                  ren start.exe cmd.exe
                  

Ersetzen von Dateien mit REPLACE (Alle Windows Betriebssysteme)

Mit dem Windows Kommando REPLACE wird eine Datei in einem Verzeichnis ersetzt. Wenn das Attribut /r verwendet wird werden auch schreibgeschützte Dateien ersetzt. Das folgende Beispiel zeigt wie im Verzeichniss testVerzeichnis die Datei auto.txt ersetzt wird.

                  replace auto.txt testVerzeichnis
                  

Anzeigen von Verzeichnisbäumen mit TREE (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Windows Befehl TREE zeigt Verzeichnisse und alle Unterverzeichnisse an in Form eines Baumes. Wenn der Parameter /f verwendet wird werden auch alle Dateien angezeigt. Folgendes Beispiel zeigt alle Unterverzeichnisse des Windows Verzeichnisses.

                  tree c:\Windows
                  

Dateiinhalte mit TYPE anzeigen (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Windows Befehl TYPE zeigt den Inhalt von Dateien. Folgendes Beispiel zeigt den Inhalt der Datei windows.ini

                  type windows.ini
                  

XCOPY um ganze Verzeichnisse zu kopieren (Alle Windows Betriebssysteme)

Mittels des Windows Kommandos COPY werden ganze Verzeichnisse inklusive Unterverzeichnisse kopiert. Das Nachfolgende Beispiel zeigt wie der Inhalt des Verzeichnisses "bilder" in das Verzeichnis "neue-bilder" kopiert wird. Der Parameter /h sorgt dafür dass auch versteckte und Systemdateien kopiert werden. Und schliesslich der Parameter /s der sorge trägt dass auch Unterverzeichnisse mit kopiert werden.

                  xcopy bilder neue-bilder /h /s
                  

Datenträgerbezeichnung setzen mit LABEL (Alle Windows Betriebssysteme)

Wenn Sie das Windows Kommando LABEL verwenden können Sie die Bezeichnung eines Datenträgers festlegen. Folgender Befehl gibt dem Laufwerk C: die Bezeichnung "Betriebssystem"

                  label c: Betriebssystem
                  

Datenträger mit FORMAT formatieren (Alle Windows Betriebssysteme)

Das Windows Kommando FORMAT ist sehr mächtig und wird benutzt um Datenträger (Disketten, Festplatten) zu formatieren. Mit dem Attribut /Q wird eine (quick) schnelle formatierung vorgenommen. Und durch den zusätzlichen Parameter /FS:NTFS wird angegeben mit welchem Filesystem die formatierung durchzuführen ist. Statt NTFS kann auch FAT, FAT32 oder UDF benutzt werden. Das folgende Beispiel zeigt wie der Datenträger G: mit dem NTFS Dateisystem formatiert wird, und das im Schnellverfahren.

                  format G: /Q /FS:NTFS
                  
Falls nach einer Datenträgerbezeichnung gefragt wird ist diese einzugeben die mittels des Befehles LABEL gesetzt wurde.


Volumenbezeichnung ausgeben mit VOL (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Windows Befehl VOL zeigt die Volumenbezeichnung des angegebenen Datenträgers an. Das Beispiel zeigt die des Datenträgers C: an. Zusätzlich wird auch die Seriennummer ausgegeben.

                  vol C:
                  

Programme starten mit START (Alle Windows Betriebssysteme)

Um ein Programm oder einen Befehl zu starten kann der Windows Befehl START benutzt werden. Über einen Parameter kann die Priorität der Ausführung eingestellt werden. Folgende Werte können dabei verwendet werden: (/low, /belownormal, /normal, /abovenormal, /high, /realtime). Das Kommando START führt das eingegebene Kommando in einem neuen Fenster aus, ausser man benutzt den Parameter /b (Background). Das Beispiel zeigt wie Die Festplatte C:\ rekursiv (/r) durchsucht wird (mit where), nach Dateien die auf .jpg enden, das ganze wird mit einer niedrigen Priorität ausgeführt.

                  start /low where /r c:\ *.jpg
                  

Dienst starten mit NET START (Alle Windows Betriebssysteme)

Das Kommando NET START unter Windows dient dazu um einen Dienst (Service) unter Windows zu starten. Wenn der Dienstname eine Leerstelle enthält ist es notwendig Ihn in Hochkommas zu schreiben. Folgender Befehl startet den Dienst namens "Windows Update".

                  net start "Windows Update"
                  

Dienst beenden mit NET STOP (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Befehl NET STOP beendet unter Windows einen Dienst. Im folgenden wird der Dienst "Server" beendet.

                  net stop "Server"
                  

Dienste pausieren mit NET PAUSE (Alle Windows Betriebssysteme)

Um einen Dienst zu pausieren wird das Windows-Kommando NET PAUSE benutzt.

                  net pause "Server"
                  

Pausierte Dienste weiterlaufen lassen mit NET CONTINUE (Alle Windows Betriebssysteme)

Ein Dienst der pausiert wurde wird mit NET CONTINUE zum weiterlaufen angeregt.

                  net continue "Server"
                  

Tasks planen mit dem Befehl AT (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Befehl AT unter Windows startet ein Kommando zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wenn nur AT eigegeben wird erscheinen alle geplanten Einträge.

                  at
                  
Wenn AT in Kombination mit dem Attribut /delete angegeben wird so wird gefragt ob alle geplanten Einträge entfernt werden sollen. Es ist auch möglich nur eine einzelne Task-Nummer anzugeben. (Diese ist der Liste zu entnehmen die mit AT angezeigt wird). Folgendes Beispiel entfernt alle geplanten Tasks.

                  at /delete
                  
Das folgende Beispiel startet das Programm test.exe am Montag, am Dienstag und am Freitag um 16:34 Uhr.

                  at 16:34 /every:mo,di,fr test.exe
                  

Arbeitsspeicher mit mem anzeigen (Alle Windows Betriebssysteme)

Der mem (memory) Befehl zeigt den Arbeitsspeicher unter Windows an.

                  mem
                  

Dateien mit FTP senden (Alle Windows Betriebssysteme)

Das bekannte File-Transfer-Protokoll ist auch unter Windows verfügbar. Im folgenden Beispiel wird demonstriert wie sie sich an den FTP der Domäne meineSeite.de anmelden

                  ftp meineSeite.de
                  
Wenn Sie nach erfolgreicher Anmeldung ein ? eingeben erhalten Sie Hilfe. Schauen Sie sich unbedingt sie Befehle (get, put, bye, ls und pwd an).


Ausgabe des hostnamens mit HOSTNAME (Alle Windows Betriebssysteme)

Durch den Befehl HOSTNAME wird der DNS-Name des Hosts ausgegeben.

                  hostname
                  

TCP / IP Eigenschaften mit NETSTAT anzeigen (Alle Windows Betriebssysteme)

Der Windows Befehl Netstat zeigt aktive Verbindungen an. Er ist auch dann praktisch wenn Sie erfahren möchten welche Programme an welchen Ports kommunizieren. Wenn sie das Attribut -a benutzen werden alle Verbindungen angezeigt.

                  netstat
                  
Mit dem Parameter -n werden alle IP Adressen als nummerische Adressen angezeigt, das Attribut -b zeigt zusätzlich alle Dateien an die mit den Verbindungen assoziiert sind. Die Zahl 3 gibt an dass das Ergebnis alle drei Sekunden erneuert wird. Das kann auch wie folgt eingegeben werden:

                  netstat -nb 3
                  
Durch die verwendung des Attributes -r wird eine Routing Tabelle angezeigt.

                  netstat -r
                  
Eine sehr gute Alternative zu dem Befehl netstadt ist das kostenlose Programm TcpView von Sysinternals.


Rechner im Netzwerk prüfen mit PING (Alle Windows Betriebssysteme)

Wenn Sie testen müssen ob ein Rechner, eine Adresse oder IP im Netzwerk existiert können Sie den PING Befehl nutzen. Dieser schickt ein Datenpacket an den "angepingten" Rechner, der schickt es wieder zurück und die Zeit wird gemessen. Durch zusätzliche Angabe des Parameters -t wird der Ping solange ausgeführt bie er mittels "Strg + C" abgebrochen wird.

                  ping www.qwerkop.de -t
                  

Verbindung zu einem anderen Rechner aufbauen mit TELNET (Alle Windows Betriebssysteme)

Das TELNET Kommando von Windows erlaubt es Ihnen zu einem anderen Rechner eine Verbindung aufzubauen und auf einer Konsole dieses Rechners zu arbeiten. Voraussetzung ist das der Zielrechner einen Telnet-Server am laufen hat. Unter Vista muss der Telnet Client erst unter "Systemsteuerung -> Programme und Funktionen -> Windows Funktionen ein oder ausschalten" frei geschaltet werden.

                  telnet 128.234.4.16
                  

TRACERT ermittelt die Route zu einer Adresse (Alle Windows Betriebssysteme)

Mit dem Kommando TRACERT werden alle Stationen (Hops) angezeigt die auf der Strecke bis zu einer Adresse (URI) liegen. Es gibt auch andere Befehle z.B. PATHPING mit denen ein ähnliches Ergebniss erzielt werden kann. Im folgenden Beispiel wird der Parameter -d verwendet (IP's anstatt der Rechnernamen anzeigen), und der Parameter -h 3 (Es werden maximal 3 Hops passiert).

                  tracert -d -h 3 www.golem.de
                  

Zu einem Remote Desktop Server verbinden mit MSTSC (Vista, XP, Win2003)

Wenn Sie sich mit einem Remote Dektop Server verbinden m�chten dann benutzen Sie das Windows Tool MSTSC. Manche Systeme haben MSTSC nicht standardmäsig an Bord. Dafür hat Microsoft aber ein Download bereit gestellt. Einfach nach "Remote Desktop Connection Software" suchen. Im Beispiel sind noch die Parameter /f für Vollbild und /console für eine Verbindung zur Console angegeben. Durch die Angabe von /v:IpAdresse kann die Adresse des Remote-Desktop-Servers angegeben werden.

                  MSTSC /v:192.168.5.13 /f /console
                  

Rechner zur Domäne hinzufügen / entfernen mit NET COMPUTER (Alle Windows Systeme)

Die NET Befehle von Windows sind sehr mächtig. Durch das Kommando NET COPMUTER wird ein Rechner, je nach Parameter, einer Domäne hinzugefügt (/add) oder aus der Domäne entfernt (/del)

                  NET COMPUTER \\ComputerName /add
                  

Zeige aktive Verbindungen an mit NET SESSION (Alle Windows Systeme)

Eines der NET Kommandos ist net Session. Dieser Befehl wird verwendet um aktive Verbindungen anzuzeigen. Das Beispiel zeigt alle Rechner an die mit Ihrer Maschine verbunden sind. Unter manchen Betriebssystemen ist es wichtig die Konsole als Administrator zu starten, da Sie sonst keine Berechtigung haben den Befehl aufzurufen.

                  NET SESSION
                  


Wenn Sie eine Verbindung mit einem verbundenen Computer beenden wollen so benutzen Sie den Parameter /delete wie im folgenden Beispiel.
                  NET SESSION \\Rechnername /delete
                  

Von fremden Rechnern geöffnete Dateien anzeigen (Alle Windows Systeme)

Wenn Sie ein Windows Kommando benötigen welches Ihnen anzeigt welche Dateien auf Ihrem Rechner von einem fremden Rechner benutzt werden, dann verwenden Sie doch einfach den Befehl NET FILE

                  NET FILE
                  


Und wenn Sie die Benutzung einer bestimmten Datei, durch einen Fremdrechner, abbrechen möten dann geben Sie die Datei ID (Mit NET FILE zu ermitteln) gefolgt von dem Attribut /close an.
                  NET FILE 15 /close
                  

Netzwerk-Statistiken mit NET STATISTICS ansehen (Alle Windows Systeme)

Statistiken über Ihr Netzwerk liefert das Kommando NET STATISTICS. Sie können entweder mittels NET STATISTICS SERVER angaben zu Ihrem Server betrachten:

                  NET STATISTICS SERVER
                  


Oder wenn Sie an Statistiken zu Ihrem Arbeitsstationsdienst interessiert sind folgendes Kommando benutzen:

                  NET STATISTICS ARBEITSSTATIONSDIENST
                  



Verzeichniss-Freigabe verwalten mit NET SHARE (Alle Windows Systeme)

Der NET SHARE Befehl ist sehr mächtig. Mit Ihm werden Verzeichnisse im Netzwerk freigegeben oder bereits freigegebenen Verzeichnissen die Freigabe entzogen. Durch einfache Angabe von NET SHARE werden alle freigegebenen Ressourcen aufgelistet.

                  NET SHARE
                  


Um spezielle informationen zu einer Freigabe zu erhalten gehen Sie wie folgt vor:

                  NET SHARE NameDerFreigabe
                  


Das kommende Beispiel demonstriert wie der Ordner C:\Windows\System freigegeben wird, und zwar so dass er im Netzwerk unter dem Namen "Wichtig" erscheint. Gleichzeitig wird eingestellt dass maximal 18 Benutzer gleichzeitig auf den Ordner zugreifen dürfen. Und die Freigabe erhält die Beschreibung "ich bin frei".

                  NET SHARE  Wichtig=C:\Windows\System /users:18 /remark:"ich bin frei"
                  


Um dem soeben freigegebenen Ordner wieder die Freigabe zu entziehen wird der Parameter /delete verwendet

                  NET SHARE  Wichtig /delete
                  



Synchronisieren der Server-Zeit NET TIME (Alle Windows Systeme)

Es gibt den Windows Befehl NET TIME um die Zeit auf dem Computer zu synchronisieren. Folgendes Beispiel zeigt die aktuelle Zeit an.

                  NET TIME \\Computername
                  


Um den aktuellen Rechner mit der Zeit von einem Fremdrechner zu synchronisieren wird das Kommando wie folgt benutzt.

                  NET TIME  \\Fremdrechner /set
                  



Alle Rechner im Netz zeigen durch NET VIEW (Alle Windows Systeme)

Das Kommando NET VIEW zeigt ihnen alle Rechner in der lokalen Domäne. Wenn Sie zusätzlich einen Computernamen angeben dann werden dessen Freigaben angezeigt. Folgendes Beispiel demonstriert das.

                  NET VIEW \\Computername